KundenportalKontakt
Versicherungen
Gesundheit
Service
StartseiteBegleitungBegleitung von KindernMein Kind will nicht Zähne putzen
Begleitung von Kindern

Mein Kind will nicht Zähne putzen

VERFASST VON EINEM ZAHNARZT
Unter den wichtigen Erziehungsaufgaben von Eltern gibt es eine, die oft thematisiert wird: das Zähneputzen. Oft wird es zu einem Kampf, für den wir mehr Energie aufwenden müssen, als uns lieb ist. Doch warum ist dieser Moment so schwierig? In diesem Artikel finden Sie verschiedene Tipps. Wie kann man das Zähneputzen spielerisch gestalten? Und vor allem: Was braucht es für eine gute Mund- und Zahnhygiene bei unseren Kindern?

  • Fünf Irrtümer und falsche Vorstellungen rund ums Zähneputzen
  • Sechs Tipps, damit das Zähneputzen mit Kindern spielerischer wird

Fünf Irrtümer und falsche Vorstellungen rund ums Zähneputzen

Irrtum 1
“Man muss erst Zähne putzen, wenn man Zähne hat.”
Richtig und falsch.

Da der Mund ein Bakteriennest ist, ist Mundhygiene von klein auf wichtig. Eine sanfte Reinigung des Zahnfleisches kann mit einer Kompresse oder einem sauberen, angefeuchteten Tuch erfolgen, das um den Finger gewickelt wird. Zähneputzen mit geeignetem Material empfiehlt sich ab dem ersten Zahn – nicht nur um Karies vorzubeugen, sondern auch um gute Gewohnheiten zu entwickeln.
Irrtum 2“Für eine gute Mund- und Zahnhygiene muss man nur die Zähne putzen.”
Falsch.

Auch Essen und Trinken haben einen direkten Einfluss auf die Zahngesundheit. Es ist zum Beispiel wichtig, bei und zwischen den Mahlzeiten Wasser ohne Kohlensäure zu trinken. Süssgetränke und Softdrinks sind zu beschränken. Auch Schleckereien und zu weiches oder zu hartes Essen wirken sich auf die Mund- und Zahngesundheit aus.
Irrtum 3“Babys kommen ohne Zähne zur Welt.”
Falsch.

Babys werden mit rund 20 Zähnen geboren, die unter dem Zahnfleisch versteckt sind. Es kommt sogar vor, dass ein Baby mit einem oder zwei Zähnen geboren wird (obwohl es sehr selten ist)! Im Alter von etwa drei Jahren sind meistens alle Zähne durchgebrochen: Beim Zahnen können aber leider Symptome wie Rötungen, Durchfall oder Fieberschübe auftreten.
Irrtum 4“Dreimal am Tag, so muss es sein.”
Falsch.

In den ersten Monaten reicht es, die Zähne einmal pro Tag zu putzen. Für eine gute Zahnhygiene wird in der Regel zweimal täglich empfohlen, aber dreimal täglich Zähne putzen kann zusätzliche Vorteile bieten: Studien haben sogar gezeigt, dass dies zu einer besseren Herzgesundheit beitragen kann. Denken Sie daran, dass das Zahnfleisch beim Zahnen auch empfindlich ist: Wenn es schmerzt oder wenn Sie sehen, dass Ihr Kind unruhiger ist als sonst, dann bestehen Sie nicht darauf. Lieber einmal das Zähneputzen auslassen, als ein Trauma zu schaffen.
Irrtum 5“Entweder drei Minuten oder überhaupt nicht.”
Richtig und falsch.

Entscheidend ist vor allem die Putztechnik. Es ist wichtig, eine geeignete Zahnbürste zu verwenden und kreisende Bewegungen ohne grossen Druck auf der Aussen-, Innen- und Oberseite auszuführen. Sie können auch 15 Putzbewegungen auf der Aussen-, Innen- und Oberseite zählen – eine unterhaltsame Art, Zählen zu lernen!

Sechs Tipps, damit das Zähneputzen mit Kindern spielerischer wird

1
Lassen Sie die Kinder nachahmenKleinkinder lernen am besten durch Nachahmen. Lassen Sie sie an Ihrem Abendritual im Badezimmer teilnehmen. Wenn Ihr Kind sieht, wie Sie sich die Zähne putzen, möchte es sicher dasselbe tun. Geben Sie ihm eine für sein Alter geeignete Zahnbürste, damit es Sie nachahmen kann. Diese Technik funktioniert in vielen Fällen: Wenn sich die Kinder nicht gezwungen fühlen, werden sie leichter etwas tun – vor allem, wenn sie sehen, dass auch Sie es tun.
2
Zähneputzen mit MusikMusikbegleitung oder ein selbst erfundenes Putzlied kann diesen Moment unterhaltsamer machen und fördert die Ausdauer. Sie können auch ein Rituallied erfinden, das beim Zähneputzen zu einer Hymne wird, um es angenehmer zu machen und den Moment vor dem Schlafengehen oder vor der Schule zu ritualisieren.
3
Zum Zähneputzen Timer verwendenEin Timer, eine App oder eine Sanduhr kann den Kindern veranschaulichen, wie lange man für das richtige Putzen braucht. Für manche Kinder kann es beruhigend oder sogar motivierend sein, selbst zu sehen, wie lange sie putzen müssen. Sie können auch 15 Putzbewegungen auf der Aussen-, Innen- und Oberseite zählen – eine unterhaltsame Art, Zählen zu lernen!
4
Einen Zahnputzwettbewerb durchführenEinen kleinen Wettbewerb mit Belohnungen durchführen. Es werden drei Kriterien beurteilt: Häufigkeit, Dauer und Qualität. Bereiten Sie eine kleine Tabelle mit den Namen der Kinder, den Wochentagen, der Tageszeit (morgens und abends) und den drei Kriterien vor. Jedes Mal, wenn die Kinder ihre Zähne putzen, erhalten sie einen Stern. Wenn sie mindestens 1 Minute und 30 Sekunden durchhalten, erhalten sie einen zusätzlichen Stern. Schliesslich müssen sie die Qualitätskontrolle durchlaufen und können nochmals einen Stern erhalten. Für eine im Voraus angekündigte Belohnung sind mindestens sieben Sterne nötig. Das muss natürlich nicht das ganze Jahr über gemacht werden, aber ab und zu kann man so wieder Schwung in die Übung bringen.
5
Zahnarzt spielenWenn Sie Ihr Kind zum Zahnarztspielen ermuntern, kann das Zähneputzen attraktiver werden. Sagen Sie dem Kind, es soll Sie untersuchen, beurteilen, ob Sie die Zähne gut putzen usw. Wenn es mitspielt, können Sie ihm den Platz des Patienten überlassen: Als Zahnärztin können Sie es auf einen lustigen Stuhl setzen und einen Spiegel benutzen lassen, um selbst in den Mund zu schauen! Der spielerische und erzieherische Aspekt dieses Ansatzes könnte die Blockade vielleicht entschärfen.
6
Beim Zähneputzen eine Geschichte erzählenDas Erzählen von Geschichten beim Zähneputzen kann das Kind fesseln und das Ganze erleichtern. Sei es die fantastische Geschichte von einem Krokodil, das keine Zahnbürste für seinen riesigen Kiefer fand, oder diejenige eines Nilpferds, das eine Zahnfee hatte, die ihm täglich den Kiefer putzte, oder diejenige eines Zahns, der nicht ausfallen wollte, aber seinem Schicksal folgen musste. Es gibt unendlich viele Geschichten, und beim Erzählen putzt das Kind die Zähne wie von selbst.

Unsere Versicherungen für Ihre Kinder

An Ihre Bedürfnisse angepasste Deckung
Sie haben Fragen zur Auswahl?
Mit unserer Zahnversicherung Denta Sana profitieren Sie von einem umfassenden Schutz für Vorsorge- und Hygienebehandlungen, und mit Denta Ortho sind Sie bei kieferorthopädischen Behandlungen optimal versorgt.
Denta Sana
Die optimale Zahnversicherung: Pflegen Sie Ihre Zähne, schonen Sie Ihr Budget und vermeiden Sie hohe Ausgaben.
Prophylaxe und HygieneBeitrag zu 100%; bis max. CHF 80 pro Kalenderjahr.
Zahnärztliche BehandlungenLeistungen von max. CHF 8’000 pro Kalenderjahr mit einer Beteiligung von 25%.
Zahnärztliche Behandlungen im AuslandÜbernahme der genannten Leistungen auch im grenznahen Ausland.
Ab CHF 5 pro Monat
Denta Ortho
Die Zahnversicherung, die Eltern vor den hohen Kosten einer kieferorthopädischen Behandlung schützt – für Kinder, mit mehr Selbstvertrauen.
Umfassende Kostenübernahme75% der kompletten Behandlungskosten (je nach Deckungsstufe bis zu CHF 10’000 im Jahr).
Einfacher Abschluss für die KleinstenFür Kinder unter fünf Jahren entfällt die zahnärztliche Untersuchung.
Flexible Auswahl der DeckungsstufeDrei verschiedene Deckungsstufen: CHF 2’000, CHF 6’000 oder sogar CHF 10’000.
Ab CHF 23.50 pro Monat

Weiterlesen

Lebenssituation
Krankenversicherung für Kinder
Begleitung
So helfen Sie Ihrem Kind, die Zahnspange zu akzeptieren
Begleitung
Kindergesundheit: besondere Bedürfnisse und Prävention
Rechner
Hilfe
Chatbot