In Bewegung bleibenUnser erster Reflex bei Rückenschmerzen besteht darin, uns weniger zu bewegen. Eine schlechte Idee, die die Situation sogar verschlimmern kann. Im Gegenteil: Bewegung stärkt die Muskeln und entspannt sie, was die Heilung beschleunigt. Um akute Schmerzen zu lindern, ohne die Bewegung einzuschränken, können uns Apothekerinnen und Hausärzte geeignete schmerz- oder entzündungshemmende Mittel verschreiben. Halten die Schmerzen an, kann uns unsere Ärztin an einen Therapeuten oder eine Spezialistin überweisen.
Begleitung durch eine Therapeutin oder einen TherapeutenWenn man vernünftig in Bewegung bleibt, verschwinden die Schmerzen nach einigen Wochen normalerweise wie von selbst. Bleiben die Beschwerden zu stark, können Osteopathie oder Physiotherapie helfen. Die Therapeutin behandelt nicht nur die empfindlichen Stellen, sondern kann uns auch Übungen empfehlen, um unseren Rücken zu stärken und Schmerzen vorzubeugen.
Eine Spezialistin oder einen Spezialisten konsultierenWenn alles andere nicht mehr hilft, kommt die Rückenchirurgie zum Zuge. Beispielsweise bei komplizierten Brüchen, Skoliose, Druck auf das Rückenmark oder wenn die Schmerzen im Alltag unerträglich werden. Die Behandlung durch die Fachärztin oder den Facharzt beginnt mit umfassenden Untersuchungen (Röntgenaufnahmen, MRI usw.), die auf die geeignete Behandlung oder den erforderlichen Eingriff hinweisen. Gut zu wissen: Je nach Grundversicherungsmodell braucht es für die Konsultation eines Spezialisten einen Überweisungsschein.